Zum Abschluss des 33. Spieltags der 3. Liga wollte Dynamo Dresden endlich raus aus der Krise. Beim Schlusslicht Freiburg II musste ein Sieg her, um die Stimmung im Aufstiegsrennen nicht noch schlechter zu machen.
Denn zuletzt gab es nur zwei Siege aus 13 Partien, dazu die Drohungen gegen Kapitän Stefan Kutschke. Es war an der Zeit für die Mannschaft von Trainer Markus Anfang, wieder in die Spur zu kommen.
Doch es sollte nicht gelingen, trotz einer Führung musste sich Dresden beim 1:1 mit einem Remis begnügen. Dabei sah es in Freiburg zunächst danach aus, als würden die Dresdner den Auswärtssieg einfahren. Denn die Gäste dominierte die Partie, belohnt wurde das durch das 1:0 von Tom Zimmerschied.
Doch kurz vor der Pause glich der Letzte aus. Das 1:1 fiel auf dem Nichts, es war der erste Schuss der Freiburger auf das Tor. Doch der saß. Nachdem Dresden eine gute Chance auf das 2:0 nicht nutzen konnte, war es nach einem SCF-Standard Yann Sturm, der den Pausenstand erzielte.
In der zweiten Hälfte starteten beide Teams mit offenem Visier. Erst hatte Sturm seinen zweiten Treffer auf dem Fuß. Auf der anderen Seite scheiterte Kutschke, seinen Versuch rettete Niklas Lang auf der Linie.
Freiburg II: Sauter - Fallmann, Lang, Bichsel, Yilmaz (46.Lungwitz) - Marino - Fahrner (83.Bouebari), Ambros (46.Wörner), Baur (90. Lee), Johansson - Sturm (70.Manzambi). - Trainer: Stamm
Dresden: Broll - Kammerknecht, Lewald, Bünning, Park (78. Borkowski) - Will - Lemmer (66. Meißner), Hauptmann (84. Schäffler), Herrmann (78. Arslan), Zimmerschied (66. Meier) - Kutschke. - Trainer: Anfang
Tore: 0:1 Zimmerschmied (28.), 1:1 Sturm (41.)
Schiedsrichter: Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer: 4000
Weitere große Chancen gab es fortan nicht mehr. Zwar drückte Dresden, Anfang wechselte offensiv, doch die vielen Flanken in den Freiburger Strafraum fanden keine Abnehmer.
Daher blieb es beim 1:1 - Freiburg wird es nicht mehr retten - doch Dynamo tun die erneuten Punktverluste weh. Zwar ging es für Dresden wieder auf Platz drei - aufgrund des besseren Torverhältnisses als Münster. Aber die beiden direkten Aufstiegsplätze liegen nun schon sechs und sieben Zähler entfernt.
Und durch die Ergebnisse der Aufstiegsanwärter an diesem Wochenende haben auch der 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen, die noch ihr direktes Nachholspiel in der Hinterhand haben, die große Chance, mit einem Dreier in der Nachholpartie in den Kampf um Platz drei einzugreifen.
Weiter geht es für Freiburg II am Sonntag (21. April, 16:30 Uhr) bei Preußen Münster. Dresden muss am Samstag (20. April, 14 Uhr) zu Hause gegen Viktoria Köln ran.